Seit August 2022 ist die traditionsreiche Gastwirtschaft „Spritzenhäusle“ im Zentrum von Titisee-Neustadt wieder regelmäßig für Sie geöffnet. Wir bieten sowohl Mittags als auch Abends Speis und Trank an. Das Angebot orientiert sich an der lokalen Schwarzwälder Küche.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Spritzenhäusle mit Blick auf den Kirchturm
Spritzenhäusle mit Blick auf den Kirchturm

Seit August 2022 ist die traditionsreiche Gastwirtschaft „Spritzenhäusle“ im Zentrum von Titisee-Neustadt wieder regelmäßig für Sie geöffnet. Wir bieten sowohl Mittags als auch Abends Speis und Trank an. Das Angebot orientiert sich an der lokalen Schwarzwälder Küche.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Jede Woche gibt es zusätzlich ein wechselndes Mittagsgericht.

Zudem werden auch saisonale Gerichte angeboten.

Das Spritzenhäusle, auch „Spritz“ genannt, befindet sich im Zentrum von Titisee-Neustadt, unweit des Münsters St. Jakobus.

In unmittelbarer Nähe zur Gastwirtschaft finden sie Parkplätze. Vom Bahnhof  aus erreicht man die Spritz in einem rund 10-minütigen Fußmarsch.

Die Geschichte der „Spritz“

Das geduckte kleine Haus in dem sich unser Gasthaus „Zum Spritzenhäusle“ befindet, steht nach Ansicht der Lokalforschung schon seit dem 30-jährigen Krieg nahezu unverändert an seinem Platz.
Bekannt ist, dass das Haus im 19. Jahrhundert der berühmten Neustädter Uhrmacherfamilie Sorg gehörte, die darin auch ihre Werkstatt betrieb.
1872 erbte die damals schon verwitwete Tochter das Haus und machte mit ihrer Angestellten Agathe Bayer 1873 eine Gastwirtschaft daraus.
Ursprünglich wollte sie die neue Wirtschaft „Zur Arche“ nennen. Wegen dem benachbarten Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr sagten die Einheimischen aber nur „Spritzenhäusle“ und dieser Name blieb hängen.
Agathe Bayer übernahm 1892 zunächst die Spritz und erwarb sie dann zusammen mit ihrem Mann Josef Denz im Jahr 1896.
Als Schreinermeister Denz 1920 früh verstarb, blieb Agathe alleine auf der Spritz. Ihre Enkelin hieß wiederum Agathe und erlangte zwischen 1950 und 1980 als zweite „Spritzenagath“ in Neustadt Berühmtheit. Auch sie erfuhr das Schicksal einer frühen Witwenschaft. Sie führte die Spritz bis ins hohe Alter alleine und achtete in dieser Zeit sorgsam darauf, dass am Interieur und am Aussehen der urigen Wirtschaft nichts geändert wurde. So rettete sie ein Kleinod aus der „guten alten Zeit“ bis in die Gegenwart.
1987 erwarben Günter und Marina Hipp das Haus, welches seit nahezu 100 Jahren unverändert geblieben war.
Noch immer sieht die „Spritz“ so aus wie in ihren Anfangsjahren. Denn auch die Hipps ließen das Gebäude und den Gastraum unangetastet.
Das gesamte Anwesen hat 2021 Lissy Thoma erworben, mit dem festen Vorsatz, das historische Gebäude und sein uriges Ambiente zu erhalten und dafür auch die richtigen Pächter mit Herzblut und Sinn für die Tradition dieses kultigen Dorfgasthauses zu finden.
Diese Pächter fand Lissy Thoma in dem Ehepaar Diana und Mathias Riedel. Sie kamen aus Dresden hinauf in den Hochschwarzwald, um ab dem 01.08.2022 mit ihrer über 20jährigen Erfahrung im Hotel- und Gastronomiegewerbe die Spritz weiter zu betreiben…

Text nach Roland Weis

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